Samstag, 16. Juli 2022

Rezept #33: Tamagoyaki

Guten Tag liebe Leser,

Tamagoyaki (jap. 卵焼き) besteht aus den Wörtern Tamago für Ei und Yaki für Gebraten.

Da ich selbst keine Fisch mag, hab ich mir eine Variante mit Gemüsebrühe und ohne Dashibrühe angewöhnt. Für die Konsistenz macht dies keinen Unterschied.

Entscheidend für eine einfache Zubereitung und gleichmäßige Form ist die viereckige Pfanne, die nebenbei durch ihre Form auch sehr praktisch zum Anbraten von Würsten ist.

Ein gutes Video für die Zubereitung findet ihr bei JustOneCookBook auf Youtube: Link zu Youtube 
Dort seht ihr auch die Variante, ein Nori-Blatt mit einzuwickeln, und wie Tamagoyaki aussieht, wenn dieses anschließend noch in einer Bambusmatte ruhen gelassen wird. Beides habe ich bisher selbst nicht versucht.

Zutaten für eine Rolle:

  • 3 Eier
  • 1TL Mirin
    • Wenn ihr kein Mirin habt, gebt stattdessen eine Prise Zucker dazu.
  • 1/2 TL dunkle Sojasoße bzw. 1 TL helle Sojasoße
    • Die dunkle Sojasauce färbt das Tamagoyaki zwar dunkler, schmeckt aber gut dazu. Außerdem haben wir meistens nur dunkle Sojasauce da.
  • 1 Prise Gemüsebrühe
    • Da ich kein Fisch mag, habe ich das Dashipulver durch besagte Gemüsebrühe ersetzt. Wer Dashipulver hat/mag, kann dieses stattdessen verwenden.
  • 2 EL Wasser
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Arbeitszeit: ca. 15 Minuten

Schritt 1: Mischt alle Zutaten durch schlagen zusammen. Es reicht, wenn alles eine gleichmäßige Masse bildet. Ich verwende hierzu Stäbchen, wer eine Gabel gewohnter ist, kann auch diese verwenden. (Anmerkung: Sollte das Ei nicht gut gemischt sein, entstehen weiße Bereiche wie im Foto hierüber)

Schritt 2: Erhitz die Pfanne auf mittlere Hitze und ölt diese mit einem Zewa gleichmäßig ein. Ich verwende dabei Stäbchen zum Bewegen des Zewas.

Schritt 3: Wenn die Pfanne ausreichend warm ist, gießt ca. 1/3 der Ei-Masse in die Pfanne. Sobald diese fast durchgegart ist (d.h. nicht mehr flüssig, aber noch "weich" ), rollt diese von einer Seite ein und schiebt Sie dann auf die gegenüberliegende Seite. (Anmerkung: Wenn die Masse eher roh ist, wird die Masse eins, wenn Sie zu durchgegart ist, kann sich das Tamagoyaki "aufrollen". Hier braucht man etwas Übung.)

Schritt 4: Fettet die Pfanne ggf. einmal mit dem Zewa nach. Gießt nun das zweite Drittel der Ei-Masse in die Pfanne. Hebt dazu die Rolle mit den Stäbchen etwas an, damit die Ei-Masse drunter fließen und zusammen "verschmelzen" kann. Wiederholt den Schritt nochmals, bis die Ei-Masse leer ist.

Schritt 5: Bratet das Tamagoyaki noch kurz von allen Seiten einmal an, damit es richtig durch ist.

Schritt 6 (optional): Wickelt es in eine Bambus-Sushimatte ein und lasst es 5 Minuten ruhen, um ein Riffelmuster auf der Außenseite zu erzeugen.

Schritt 7: Schneider das Tamagoyaki in gleichmäßige, ca. fingerbreite Stücke. Fertig. Jetzt können diese entweder einfach gegessen werden oder nach dem Abkühlen in die Bentobox gepackt werden.
Für Sushi müsst ihr die Scheiben etwas schmaler schneiden.

Wie mögt ihr euer Ei am liebsten?

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